Dienstag, 8. Juni 2010

New Hair Salon Zürich Tag der offenen Türe





Liebe Kundin, lieber Kunde

Hier ist Ihr neues Haarvergnügen...

Mad Hairstyling Lux
friends and families

Nach einem Monat Komplett-Umbau ist es soweit.
Lassen Sie sich überraschen und kommen Sie an den

Tag der offenen Türe am

Samstag 12. Juni von 10.00-17.00 Uhr



Nach erfolgreicher Erweiterung und Neugestaltung unserer Räumlichkeiten am Goldbrunnenplatz zeigen wir Ihnen das neue MAD LUX mit vielen Attraktionen wie z.B. fiftyfifty, dem neuen Kinderhüeti oder unseren Kinderhaarschneidekurs, die neue Relaxing MYO Massage, das neue Bellavance Make-up, die Familien-Tische und und und.

Geniessen Sie einen Apéro mit uns und unseren Nachbarn vom Goldbrunnenplatz, der Bäckerei Stadelmann und dem neuen Curry ONE, dem besten Currywurststand in der Stadt.

Versuchen Sie Ihr Glück, drehen Sie am Glücksrad und gewinnen Sie einen der vielen Preise! Oder machen Sie ein Schnäppchen auf unserem CD-Flohmarkt, geniessen Sie Zuckerwatte, Ihre Kinder bis 4 Jahre bekommen einen GRATIS Haarschnitt.

Oder kommen Sie einfach vorbei, erhaschen Sie einen Blick hinter die Kulissen von Mad Hairstyling und feiern Sie mit uns Ihr neues Haarvergnügen.

Wir freuen uns auf Ihr Kämmen!

Ihr MAD HAIRSTYLING LUX TEAM


Visit www.madhairstyling.ch for more details

Blog 3 Digital Frisur Zürich - Begriff Haar


Der Duden zum Begriff Haar

Haar, das: blondes, braunes, rotes, schwarzes, dunkles, helles, glänzendes, stumpfes Haar; kurzes, langes, dichtes, schütteres, volles Haar; glattes, krauses, lockiges, strähniges, welliges, fettiges, trockenes, zerzaustes Haar; die Haare abschneiden, auskämmen, bürsten, eindrehen, färben, flechten, föhnen, frisieren, hochstecken, kämmen, legen, ondulieren, schneiden, stutzen, tönen, toupieren, trocknen, waschen.

Machen wir übrigens alles. Ausser zausen, und gegen trockenes haben wir auch gute Mittel.

Besuchen Sie www.madhairstyling.ch für mehr Infos.

Dienstag, 25. Mai 2010

Blog 2, Digital Frisur Zürich


Eine kleine Grossstadt auf dem Kopf.
Haariges von Helmut Horn.





75'000 bis 150'000 haarige Einwohner hat Ihr Schädel. Wenn Sie
rothaarig sind, haben Sie am wenigsten, wenn Sie blond sind, am
meisten Haare. Sechzig bis hundert der guten Stücke verlieren Sie
jeden Tag, und die übrigen wachsen dabei 0,33 mm, also 1 cm pro
Monat. Eine Haarwurzel lebt sechs bis acht Jahre, und bis ein Haar
reisst, müssen Sie zwei Newton Kraft anwenden.

Mehr Infos über Haare, Hairstyling und Hairdesign Zürich
www.madhairstyling.ch

Sonntag, 16. Mai 2010

Die digitale Frisur






























Die digitale Frisur
- Haariges von Helmut Horn.

Vom Beerenstrauch zur Frisur.

Es war vor ungefähr sechstausend Jahren, als ein Ägypter zu seiner Frau sprach: «Meine geliebte Frau, du bist wunderschön.» Sie lächelte geschmeichelt. «Ich liebe deinen Körper, deine Augen, deinen Geruch.» Sie strahlte. «Aber dein Haar ...» Sie guckte erschreckt.
«Bei Isis und Osiris, Frau – du siehst aus wie ein Beerenstrauch!»

Nun bekamen die beiden einen Streit, der ähnlich verlief wie heutige Auseinandersetzungen dieser Art und es daher nicht wert ist, wiedergegeben zu werden.
Wichtig ist aber, dass die Frau später in einer Wasserschale ihr Spiegelbild erblickte und einsah, dass ihr Gesicht wohl hübsch war, das Haar darum herum aber, bei Isis und Osiris, ein furchtbares Durcheinander.

So nahm sie eine Essgabel und brachte Ordnung in ihr Haar. Sie erfand damit in einem Schritt Kamm und Frisur. Beides wurde im Laufe der Jahre übrigens noch perfektioniert.



Für weitere Infos, Hairstyling Tips und Beratung, besuchen Sie www.madhairstyling.ch

Mittwoch, 28. April 2010

M-Elle SCHMINKEVENTS at Mad Hairstyling Zürich

SCHMINKEVENTS at Mad Hairstyling Zürich mit M-Elle


Du willst Dich perfekt schminken können? Deine Augen verführerisch zur Geltung bringen? Deinen Lippen einen perfekten Anstrich geben? Schminkevents ist die spektakuläre Ladies Night der Extraklasse!

Ob Smokey Eyes, Wimpernkleben oder die perfekte Grundierung – Michelle Oberholzer lehrt Dich alle wichtigen Schminktechniken und zeige, wie professionelles Make up funktioniert. Es wird gelacht, geplaudert und ausprobiert - bei Prosecco, schmackhaftem Fingerfood und angenehmer Loungemusik. Dieser Abend ist ein unvergesslicher Event.

Jeder Kurs befasst sich mit einem speziellen Thema und es gibt genügend Zeit, Fragen zu stellen und zu üben. Ich widme mich jeder Kurteilnehmerin persönlich.

Alle Kurse sind auch für geschlossene Gruppen buchbar. Auf Wunsch am Ort Ihrer Wahl.

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NEXT EVENT AM 8. MAI 2010:

*SMOKY EYES & FAKE LASHES*

In diesem Kurs lernst Du alles, was Du für einen sexy Augenaufschlag brauchst! Das richtige Setzen und Kleben von falschen Wimpern und den perfekten Umgang mit Eyeliner und Lidschatten - für verführerische Smoky Eyes.

Anmeldung:
Sende bis zum 30. April ein Mail an michelle@m-elle.ch mit dem Vermerk "Anmeldung, Schminkevents, 8.Mai" - Achtung FB Anmeldungen gelten nicht!

Ort: Mad hairstyling, Zweierstr. 22, 8004 Zürich
Dauer: 3 Stunden
Teilnehmer: 6 Pers. (eine Dozentin) / 12 Pers. (zwei Dozentinnen)
Preis: CHF 120.- pro Person

Weitere Infos www.madhairstyling.ch
http://www.m-elle.ch/26-0-next+Events.html
oder Facebook

Samstag, 24. April 2010

Frühlings-Make-Up's und Frisuren von Mad Hairstyling




Der Frühling ist da und damit Sie die neuen Frühlings-Make-Up's und Frisuren von Mad Hairstyling ausführen können, sind wir gleich noch an ein paar Frühlings Events mit dabei.
Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen und freuen uns auf Ihr Wiederkämmen.
Ihr Mad Hairstyling Team.

www.kreislauf4und5.ch

Entlang der Langstrasse, schlägt das Herz von Zürich, der kreative Schrittmacher für Gestaltungsfreude, Ideenreichtum und Originalität. Hier wird eine bunte Kultur gepflegt, in einem Stadtviertel, das sich grossstädtisch gibt und dennoch seinen eigenwilligen Charakter und das typische Lokalkolorit bewahrt. Hier befinden sich auch einige der spannendsten und aufregendsten Läden. Ihr Auftritt, ihr Stil, ihre Vorschläge sind so anders als das, was wir von den Angeboten der Innenstädte und der Einkaufszentren kennen. Mit dem Kreislauf 4 + 5 machen über 80 Läden und Ateliers aus dem Langstrassenviertel gemeinsam auf sich aufmerksam.

Sie sind herzlich eingeladen, Zürichs eigenwilliges Kreativquartier kennen zu lernen: am Wochenende vom 8. und 9. Mai, von 11 bis 18 Uhr (mit Sonntagsverkauf).
Das Kreislauf-Buch mit Quartierplänen und redaktionellen Beiträgen führt Sie durch die Kreise 4 und 5 und porträtiert alle beteiligten Läden.

Begleitet wird der Kreislauf 4 + 5 von folgenden Aktionen:
Rundgänge mit «bekannten Bekannten»
: Christa de Carouge, Hannes Hug, Monika Schärer und andere führen in kleinen Gruppen zu ihren Lieblingsläden.
Im neu belebten Viadukt im Kreis 5 stellen acht Designer, die über kein eigenes Ladenlokal verfügen, an der Plattform Viadukt ihre Produkte und Objekte aus (Ort: Im Viadukt ...14).

Das neue Restaurant Viadukt ist offizieller Kreislauf-Treffpunkt, wo man das ganze Wochenende über essen und trinken kann. Kreislauf-Apéro am Samstag, 8. Mai 2010, ab 18 Uhr. (Ort: Im Viadukt ...8)

Der Kreislauf 4+5 soll dazu anregen, sich näher mit den Eigenarten dieses Teils von Zürich zu befassen. Wir haben die Läden und Ateliers ausfindig gemacht, zusammengebracht und stellen sie vor! Machen Sie Ihre ganz persönlichen Entdeckungen. Die Ateliers und Läden heissen Sie herzlich willkommen.

MAD Hairstyling unterstützt wie immer den Kreislauf 4+5. Die begehrten Bücher sind auch dieses Jahr wieder bei unserhältlich. Viel Spass bei diesem für Zürich einmaligen Event.

Mad Hairstyling Website

Mad Hairstyling Facebook

Freitag, 16. April 2010

Ein Hauch von Süditalien


Ein Hauch von Süditalien. Part of the Mad Hairstyling history series Blogs.
Von Renato di Rubbo.



In Bellona, einem kleinen Dorf in der Nahe von Neapel, scheint die Zeit stehen geblieben.
Zwischen den engen, mittelalterlichen Gassen findet man weder klimatisierte Supermärkte
noch schicke Kleiderboutiquen. Die meisten Menschen hier sind entweder Handwerker,
Tabakbauern oder aber arbeitslos. In Bellona gibt es zwei Friseurgeschäfte. Das eine wird
vom sechzig Jahre jungen Luigi geführt und ist ausschliesslich Männern vorbehalten.


Entsprechend bedient Luisa im zweiten Salon nur Frauen. Wer an Luigi’s spartanisch
eingerichteten und von grellen Neonröhren beleuchteten Ein-Zimmer-Salon vorbeigeht,
wird am Stimmenwirrwarr schnell entdecken, dass sich im Raum weit mehr Herren
befinden, als Luigi trotz seiner flinken Hände in den nächsten pa ar Stunden abfertigen
könnte. Bei Luigi herrscht ein ständiges Kommen und Gehen: Lauthals wird über Fussball,
Formel 1 und Berlusconi’s Gaunereien diskutiert. Allesamt Männerthemen, von denen die
Ehefrauen bei Luisa sowieso nichts verstehen. Luigi’s Salon ist für die Männer Bellona’s das
kommunikative Zentrum des Dorfes, zumindest bis die „Bar Centrale“ gleich nebenan
öffnet. Der Bürgermeister trifft auf den Pfarrer, der Dottore auf den Bauern. Alle sind sie
vereint, in den lauthals geführten Streitgesprächen.


Zürich ist nicht Bellona und Marc Menden ist nicht Luigi, dennoch haben die beiden mehr
gemein als von aussen hin vermutet werden könnte. Auch bei mad herrscht täglich ein
emsiges Treiben: Der Flyer-Junge bringt die neuesten Party-Informationen, der befreundete
DJ die neuesten Scheiben, Kunden sitzen an den runden Tischen in der Mitte des Raumes
und beobachten gespannt die gebotene Szenerie. Derweil bespricht der Capo mit der
Nachwuchsmalerin die nächste Vernissage, was von Kurt dazu genutzt wird, heimlich die
Musik zu wechseln, um seine drohende Migräne abzuwenden. Wer bei mad auf einen
schnellen Haarschnitt hofft, wird schon nach wenigen Minuten eines Besseren belehrt,
schliesslich werden hier nicht nur die Haare geschnitten, sondern gleichzeitig Parties
veranstaltet, Layouts ausgewählt und DJ’s angeheuert. Gut nur, dass hier niemand schnell
wieder gehen möchte. Im Gegenteil: Die meisten bleiben auch nach einem 3-stündigen
Haarprozedere noch auf ein Bier oder ein Prosecco-Cüpli.


Schon von der Strasse her betrachtet, unterscheidet sich das mad grundlegend von
anderen Salons. Der Raum leuchtet hell und lädt mit seiner riesigen Fensterfront geradezu
ein, sich ins modische Getümmel zu stürzen, eine Offenheit, die sich im Innern mit den
beiden Spiegelinseln in der Mitte des Raumes weiterzieht. Verstecken kann und will sich
hier niemand. Jeder ist Teil der Handlung und zugleich Beobachter wie auch Beobachteter.
Eine Seltenheit gerade bei der sonst gegenüber Fremden misstrauischen Szene-Klientel. So
geschieht es unweigerlich, dass der Partyveranstalter neben einem 40-jährigen
Bankmanager sitzt und mit ihm über die gerade gespielte Musik palavert. Es erstaunt, dass
gerade beim Frisör, wo durch das Styling neue Masken geschaffen werden könnten, diese
eher abgelegt werden. Diese Offenheit und Kommunikationsfreude ist ein Spiegelbild der
Gastgeber, welche, wie ihre Klientel, unterschiedlicher nicht sein könnte und gerade so
dafür sorgt, dass sich hier alt und jung, laut und leise, schön und reich zum spannenden
Austausch trifft.

Und das Gute dabei: Dank eines stets gefüllten Kühlschranks braucht’s an
der Zweierstrasse keine „Bar Centrale“. Die Männer bei Luigi würden also doch mit etwas
Neid nach Zürich blicken.

Mehr Infos www.madhairstyling.ch

Donnerstag, 15. April 2010

Hairstyling, music, fashion and internet TV Zürich



Visit the Mad Hairstyling Zürich website, Blog, Facebook or Twitter and view the latest live internet TV streams for art exhibitions (recently including Pipo Schaad), fashion news and information, hair design and hairstyling and the latest international classical music crossover events and concerts.


The Mad ethos from Marc Menden and the MAD Crew incorporates fashion and latest trends and design, hairstyling, music and events management and includes a chain of salons, classical music crossover events such as Tonhallelate and Casino Style Zug.






































Visit www.madhairstyling.ch for upcoming events and more information

Montag, 12. April 2010

Mad Hairstyling Zürich Frühlings News


Mad Frühlings News

Vernissage zum 1.


Am Donnerstag 15. April 2010 ab 18.00 Uhr startet die zweite Ausstellung von Pipo Schaad in der mad Kunstgalerie.

Alex Flach schreibt auf www.Kult.ch über den jungen Künstler:

Das muss man haben:

Ein Bild von Pipo Schaad

Pipo Schaad ist Maler und überaus talentiert. Darüber hinaus ist er auch der Bruder von Talacker-Chris Schaad, aber das tut hier nichts zur Sache.

Da Pipos Kunst spätestens nach seinem Ableben Höchstpreise an Auktionen erzielen dürfte, überlegen wir uns ernsthaft eine Schlachtung des internen Sparschweins. Einziges Risiko: Pipo ist noch ziemlich jung. Und auch ziemlich gesund, wie es scheint.

Also nichts wie los an die Vernissage vom 15. April 2010 in der Mad Kunstgalerie an der Zweierstrasse 22. Staunen und kaufen oder einfach den Apéro geniessen.

Wir freuen uns auf Ihr Kämmen.


Farbexpertinnen zum 2.


Die mad-Stylistinnen sind fleissig und bilden sich permanent weiter. So geschehen auch im März. Farida Khamis und Bianca Reckermann haben das la Biosthétique Farbexpertinnen-Diplom mit Bravour bestanden. Die mehrtägige Prüfung fand im Headquarter von la Biosthétique in Pforzheim statt. Wir sind stolz, gratulieren Farida und Bianca herzlich und freuen uns auf viele schöne Frühlingshaarfarben!


Balkonpflanzen zum 3.

Seit dem Umbau im Mad Art gehört Nicole Cartier mit ihren wunderbaren Blumenkreationen schon fast zum Team. Bei der umtriebigen Blumenfachfrau kann man nicht nur via www.ateliercartier.ch die schönsten Blumensträusse der Stadt bestellen. Sie hilft auch Ihrem Balkon für den Sommer fit zu werden. Aus diesem Grund möchten wir gerne ein Balkonien-Pflanzenseminar anbieten. Termin Mitte Mai. InteressentInnen melden sich bitte so schnell wie möglich auf mail@madhairstyling.ch.


mehr Infos über uns: www.madhairstyling.ch

Freitag, 2. April 2010

Hairstyling Zürich History






























In den vielen Jahren, die ich nun schon in Deinem Geschäft an der Zweierstrasse
ein und aus gehe, habe ich viel erlebt und gesehen. Ich könnte ganze Notizhefte
damit füllen. Als ich einige Episoden für diesen Artikel zusammen getragen hatte,
fiel mir auf, dass die meisten davon jedoch nur für einen kleinen Teil von
Eingeweihten lustig wären. Für alle anderen sind sie wohl eher langweilig oder
unverständlich. Dass wir hier so viel gelacht und gefeiert haben wie sonst nirgends
in dieser Stadt, wissen eben nur wir. Da kann kein Club und keine Bar der kleinen
Theke an der Zweierstrasse das Wasser reichen.

Schon nach wenigen Wochen in Zürich verschlug es mich, aus nicht mehr so
wichtigen Gründen, zu Dir in den Salon. Dieser erste Abend war der Beginn einer
wunderbaren, wenn auch nicht gerade immer einfachen Freundschaft. In diesen
Jahren habe ich gelernt, dass vieles, was die Leute über Dich denken und sagen,
einfach nicht stimmt. Du hast Dir aber in den Jahren einen recht eigenständigen,
wahrhaftigen Ruf erarbeitet und tust viel dafür, dass er so bleibt.
Deine Freunde und die engeren Bekannten wissen, dass man sich bei Dir nie den
ersten Termin am Samstag buchen sollte. Wir haben auch keine Mühe damit, dass
just an dem Tag, an dem wir im Salon sitzen, der Tag mit dem nervigen
Musikprogramm ist. (Diesen Handschuh müsste ich so oder so wohl eher dem Kurt
hinwerfen.) Wir wissen, dass der letzte Termin des Tages verhängnisvoll lange
werden kann und es überrascht uns eigentlich nicht, dass in Deinem Geschäft ein
Kommen und Gehen herrscht, wie in einer Quartierbeiz.

Nach einer „Behandlung“ bei Euch sehen wir jedenfalls immer wieder schmuck
aus, haben begehrenswerte Frisuren und fühlen uns sexy und stark. Du und die
Leute aus Deinem Team sind Heilsbringer und Gralshüter der städtischen
Windhunde und Honigkuchenstuten. Wer bei Euch bedient wurde, kommt meistens
wieder. Es gibt auch wenig gute Gründe, dies nicht zu tun. Gut, manche bezahlen
eben lieber die Preise ihres lokalen Barbiers und einige wenige scheuen sich vor
dem szenigen Publikum. Man hat ja schliesslich einen Ruf zu verlieren.
Ich kenne sehr wenige Menschen, die mit so viel Energie gesegnet sind wie Du.
Zuweilen überforderst Du Dein Umfeld etwas. Es wird, wenn Du gerade einen
kommunikativen Tag hast, manchmal auch etwas absurd, aber am Ende ist es
wohl gut so, weil man bei Dir immer recht genau weiss, woran man ist. Nun gut,
auch Du wirst älter und einsichtiger und lässt es jetzt manchmal etwas langsamer
angehen.

Mit Freude erinnere ich mich an Weihnachtsessen, Grillabende und klassische
Konzerte an der Zweierstrasse. Auch der Auftritt von Ali an besagtem Konzert bleibt
unvergessen. Ich muss schmunzeln, wenn ich an deine Schwester denke, an ihren
denkwürdigen Türsteherabend. Zudem sind die Bar-Abende im Keller immer noch
präsent und die tiefen Gespräche oben an der Theke, werde ich Dir nicht
vergessen. Wir haben viel wertvolle Zeit verbracht in den letzten Jahren.
Nun wird das ganze Unternehmen zehn Jahre alt und mit ihm, seid Ihr alle
ebenfalls gewachsen. Kurt und Du aber auch jene Leute, die nicht mehr oder aber
gerade im Moment für mad friendly hairstyling arbeiten, haben etwas vollbracht,
das in dieser Form seinesgleichen sucht. Es ist aber auch die Zeit gekommen, in
der Du persönlich etwas exponierter sein wirst. All die Aktivitäten ausserhalb Deiner
Geschäfte bringen es mit sich, dass der Menden nun eben auch zur Marke wird
und sich nicht mehr hinter seinen Leuten und Frisuren verstecken kann. Auch diese
Hürde wirst Du meistern (müssen). Und wir alle stehen da hinter Dir und werden
klatschen, wenn es was zum Klatschen gibt. Gelacht wird sowieso und den einen
oder anderen Neider wirst Du wohl auch ertragen müssen, aber alles in allem
kannst Du ruhig recht stolz auf Dich und Deine Leute sein.

Gut gemacht
Ich danke Dir mein Freund.

Mad Hairstyling history Blog series von M. Pittner

www.madhairstyling.ch

Freitag, 19. März 2010

Ich sehe nicht wie ein Coiffeur aus, ich mache es einfach gern


Ich sehe nicht wie ein Coiffeur aus, ich mache es einfach gern Marc Menden, animiert von Thomas Haemmerli

Mad Hairstyling History Series Blog:


Coiffeur war schon mein Vater. Er war aus Deutschland eingewandert und eröffnete einen
Salon an der Birmensdorferstrasse. 1964 bin ich auf die Welt gekommen und mehr im Salon
als in der angeschlossenen Einzimmerwohnung aufgewachsen. Nachts stand im Salon
auch mein Bettchen. Meine Mutter war Telefonistin und wenn ich als Kind 111 wählte, war sie
direkt dran. Später ging es uns dann sehr gut. Mein Vater hatte einen Salon an der
Zürichbergstrasse und als umtriebiger Mensch organisierte er alle zwei Jahre den
Eurokongress für Coiffeure. Mich faszinierte als Junge CB-Funken. Ein „Schnurri“ war ich
schon immer und obendrein interessierte mich Technik.

Mit 13 hatte ich meinen ersten Job als Ausläufer auf Rollschuhen, und mit 14 machte ich meinen ersten Ha arschnitt. Schulisch
war ich nicht gerade eine Leuchte. Ich fehlte viel, habe dann aber an der Handelsschule
erstes kaufmännisches Rüstzeug erworben. Meine Freunde waren Gymnasiasten und mit
denen war ich in der 80er-Jugendbewegung. Ich war sogar an der ersten Demo, die zum
Opernhauskrawall führte, mit dabei. Ich gehörte zur Schülergewerkschaft und half im AJZ
die Bar bauen.

Es gab damals einen 100'000-Franken-Umbau-Kredit von der Stadt, der
verbaut sein wollte. Ich gehörte voll zur Bewegung, war aber Pazifist und deshalb gegen
Gewalt. Das hängt damit zusammen, dass ich als Kind jähzornig war. Ich habe Judo
gemacht, Eishockey gespielt, konnte mit einem Messer und dem Nunchaku umgehen.
Kommt noch meine Körpermasse hinzu, und bei all dem ist es nicht ratsam, jähzornig zu
sein. Ich lernte, dass ich mich nicht von andern fernsteuern lassen darf, indem ich mich
provozieren lasse. Zum Pazifismus hat mich auch die Literatur geführt. Und wichtig war für
mich Musik. Besonders mochte ich Ska und Punk, ich schwärmte für Rude Boy Kultur, für
Redskins und Mods. Ich hing herum in der Roten Fabrik und vor dem Kontiki mit den
damaligen Skins. Das war politisch recht unbedarft, und mich zog die linke Skin-Traditon an.
Erst später kamen dann aus Luzern Nazi-Skins nach Zürich, die Heil Hitler gröhlten.
Gleichzeitig machte ich meine Coiffeurelehre und wusste, dass ich ins Ausland wollte.

Nachder Lehre war ich ein halbes Jahr in Paris und über zwei Jahre in London. Dort habe ich mich neu definiert. Ich kam kurz bevor Acid losging. Mich faszinierte der ganze Post-Punkstyle,
das Androgyne, die Rüschenhemden, überhaupt die aktuellen Fashiontrends. Ich stürtzte
mich aber auch in die Arbeit. Es gibt in angesagten Grossstädten immer zehn Andere, die
deinen Job auch machen wollen. Mit meiner soliden Schweizer Ausbildung hatte ich einen
Vorteil: Ich wusste Bescheid über Kaufmännisches, über Schnitte und über die Chemikalien,
die man benutzt, und so wurde ich nach drei Monaten Geschäftsführer. Ich war 21 und hatte
17 Mitarbeiter, sodass ich ziemlich schnell ziemlich viel über Führung lernte. Man braucht
eine starke Persönlichkeit und muss klar durchgeben können, dass etwas so und so ist. Und
nicht anders. Es gehört aber auch dazu, dass man sich Kritisieren lässt. Ich pflege einen
partizipativen Führungsstil. Ich erkläre meinen Mitarbeitern immer, dass ich den Rahmen zur
Verfügung stelle und dass sie ihren Lohn selbst erwirtschaften müssen. Der Lohn ist etwa 40
Prozent des Umsatzes. Wir haben ein lineares Lohnsystem. Wenn jemand 10 000 Umsatz
macht, hat er 4000 Stutz, wenn er mehr macht, verdient er auch mehr.

Das Ziel ist, dass man so auf vier bis fünf Tausend Lohn kommt. Das heisst man sollte 10'000 Franken Umsatz erreichen, was bedeutet: An 20 Arbeitstagen im Schnitt fünf Kunden bedienen. Haareschneiden können viele. Man muss sich aber fragen, was der Kunde erwartet. Ich glaube,
der Kunde will immer gleich behandelt werden, er muss wissen, was ihn erwartet. Deshalb
braucht es ein Anfangsritual, dass immer gleich abläuft. Man muss einen Kunden gleich am
Anfang abholen, damit er sich wohl fühlt.

Manche Leute glauben ja, jede Flasche könne Coiffeur werden. Und lange haben
Berufsberater einer Oberschülerin, die sich gerne schminkte und keinen Schimmer hatte,
was sie werden wollte, gesagt: Coiffeuse - das wäre was für Sie!
Das Image des Job hängt aber auch damit zusammen, dass Haare so schnell
nachwachsen. Wäre das Ha arwachstum so langsam, dass man nur alle sieben Jahr zum
Coiffeur ginge, es bräuchte für den Job einen Doktortitel. Das wäre wie zum plastischen
Chirurgen zu gehen. Ein Schnitt würde 7000 Stutz kosten. Der Job hat sich aber verändert.
Ich hatte noch keinen einzigen Lehrling, der nicht wenigstens die Sek hatte. Einen Lehrling
habe ich immer, weil ich gerne etwas weitergebe.

Bei den Italos ist Coiffeur ein cooler Job, denn dort holen sich alle den Dorfklatsch. Bei uns
war’s früher so, dass man anrufen konnte, und dann wusste man, wo die illegalen Bars
waren. Abgesehen davon, dass wir im Keller selber eine betrieben. Dass mad zur Szene
gehörte, das ergab sich wie von selbst. Ich habe in London viel über die Modeszene gelernt.
Dort kombinierte man Ha arschneiden mit Shows, mit Choreografie und Styling. Für mich war
Zürich dann anfänglich wie eine kalte Dusche, das war alles sehr brav. Und ich war für die
hiesigen Coiffeure zu krass. Beispiel: Ich habe einem Typen mit langem Afro an einer Show
in 30 Sekunden Streifen rausrasiert. Das war vielen zu hart.

Für mich waren aber die Wurzeln, die ich in der Jugendbewegung und in den Fashion-
Subkulturen Londons hatte, immer etwas Entscheidendes. Früher passten die Szenen, zu
denen ich gehörte, nicht so richtig zusammen. Ich war gleichzeitig ein Teil der radikalen
Jugendbewegung und ein Fashiontussi, verkehrte im AJZ und machte eine Coiffeurlehre.
Das hat aber auf Dauer gesehen sehr gut zusammengepasst. Und für mich gehören diese
Wurzeln zur Unternehmenskultur. Wir arbeiten bei mad nach klar definierten ethischen
Grundsätzen. Insbesondere im Fragen der Ökologie ist mad einer der innovativsten Salons.
Ich mache das, weil mir das wichtig ist. Und es ist auch für ein Unternehmen gut. Öko ist
schick. Ohne dass man das an die grosse Glocke hänge muss. Wir drängen niemandem
unsere Meinung auf, jeder kann sein wie er will. Höchsten wenn wir einen Kunden haben,
der meint, er müsse seinen rassistischen Senf hinausposaunen, reagieren wir, so jemand
fliegt bei uns raus. Obwohl mad viel mit der Szene zu tun hat, haben wir Kunden aus sehr
verschiedenen Alterssegmenten. Das war mir immer wichtig, ich mag die gute
Durchmischung. Und wenn ich an meinen Mitbewerber Valentino denke, dem bin ich
unendlich dankbar, für gewisse Kunden die er bedient, und die wir deshalb nicht nehmen
müssen.
Ha arschneiden spricht die feminine Seite an, man überlegt, wie jemand gut aus- sieht. Wie
mache ich die Person attraktiver? Und lasse sie trotzdem sich selber sein? Sehr viele Leute
jammern ja furchtbar über ihre Ha are, die zu dünn und zu spröde und dies und das sind.
Man kann aber aus jedem Typ etwas machen. Wir sagen dem intern „cut the drama“.
Wenn ich in den Ausgang gehe und jemandem, der mich nicht kennt, sage, ich sei Coiffeur,
dann glauben das 90 Prozent nicht. Ich sehe nicht wie ein Coiffeur aus, ich mache es
einfach gern. Mit der Körperfülle, mit der ich gesegnet bin, sähe es lächerlich aus, liefe ich in
Designerklamotten rum. Und mehr als Marketing durch meine eigene Person hat mich
immer die Idee fasziniert, Branding und Markenaufbau durch den Schnitt hinzukriegen. Ich
habe davon geträumt, dass jeder Schnitt wie ein Armani-Anzug ein Träger der Marke mad
wäre. Es gab einen Erfolg in diese Richtung, als wir den Leuten Streifen in die kurzen Ha ar
schnitten. Erstens gab das der Frisur eine Struktur und sah besser aus. Zweitens aber
wussten die meisten Leute sofort, dass diese Frisur von mad kam. Sie erkannten das, ohne
genau zu wissen, warum. Was wir auch lange als einzige machten, das waren wirklich
kurze Ha arschnitte, Millimeterha are, das gab’s nur bei uns. Neben der Frisur als
Markenträger, funktionierte Streetmarketing auch über die Veranstaltungen, die ich
organisiert habe. Es ist entscheidend, dass man in Gespräch bleibt. Ausserdem entspricht
das meinem Naturell. Ich bin ein Macher. Als Konsument langweile ich mich. Von daher bin
ich eigentlich ein Theoretiker. Ich denke sehr viel darüber nach, was einen Konsumenten
glücklich macht. Ohne je selber richtig in seinen Schuhen zu stecken. Mit 14 Jahren habe ich
begonnen, Parties zu organisieren. Mit Gogo zusammen hatten wir bei House of Love am
Schluss jeweils 3500 Leute. Mir liegt das, weil ich gerne organisiere und weil ich jeden Job
genau kenne. Ich habe alles mindestens einmal selber gemacht, ich habe Flyer verteilt, ich
war Roadie, habe gemodelt, Technik betreut undundund. Man kann es auch übertreiben: Es
gab ein Jahr, da war mad an 28 Modeschauen präsent. Es gab Leute, die fanden,
hueresiech, kann man auch mal etwas sehen, an dem ihr nicht beteiligt seid?
In London habe ich gelernt, dass die Leute die man kennt, ein Kapital sind. Und ich bin von
all meinen Engagements her sehr gut vernetzt. Heute sage ich aber acht von zehn Anfragen
ab. Man muss mir sehr viel bieten, damit ich Sonntags auf meine Familie verzichte. Ich will
heute Spass. Ökonomisch gesehen ist es widersinnig, wenn ich am Stuhl stehe und Ha are
schneide. Aber ich mache es einfach gerne und deshalb leiste ich mir das. Mein Ziel ist es,
fünf Salons zu haben, die je 2500 Franken pro Monat für mich abwerfen. Dann ist für mich
und meine Familie alles im Trockenen. Mich hat der Tod meines Vaters markiert. Ich weiss,
dass ich nicht ewig alle Probleme einfach mit meiner Energie lösen kann. Finanziell bin ich
konservativ. Der Laden an der Zweierstasse, den ich 1992 eröffnet habe, hat etwa eine
Investition von einer Viertelmillion gebraucht. Dazu kamen noch die ganzen Folgekosten. Ich
rechne mit einer Kapitalrendite von etwa fünf Prozent und habe im Ganzen etwa eine
Dreiviertel Million Schulden zurückgezahlt.

Mein zweiter Laden, das Kalkül, das einen Salonmit einer Bar kombiniert war nach zwei Jahren amortisiert. Ich weiss über meine Zahlen genau Bescheid und zahle mir einen Lohn. Ohne präzises Budget hast Du keine Ahnung, was dich wie viel kostet. Dann lässt sich auch nicht sinnvoll weiterplanen.

Verloren ist ein Laden, wenn der Geschäftsführer in den Ausgang geht und vorher noch ein, zwei Lappen aus der Kasse nimmt. Bei uns gibt’s eine Liquiditätsflussrechnung. Ich weiss auch, wie
widersinnig es ist, wenn man Kapital im Warenlager bindet. Wenn ein Hersteller seine
Produkte bei uns verkaufen will, dann muss er sie selber im Gestell präsentieren, verkauft
auf sein Risiko und nimmt wieder mit, was nicht geht. Pro Jahr mache ich mit meinen beiden
Geschäften rund 800'000 Franken Umsatz. Von zwei eingenommen Franken reinvestiere ich
einen. Das Wesen eines Unternehmers macht aus, dass er sich ständig fragt: Was kann ich
jetzt noch machen?

Madhairstyling.ch
Mad Hairstyling Facebook

Sonntag, 14. März 2010

Liebe geht durch den Kopf: Blog von HG Hildebrandt






























Liebe geht durch den Kopf - Mad Hairstyling History Series


Zum Glück beweisen ab und zu Leute wie Marc Menden, dass man auch mit wenig Geld
wirksame Werbung machen kann.

Mein erster Kontakt mit dem Verrückten von der Zweierstrasse lief über das Zürcher Büro
für Grafikdesign «L'Altro». Ich sollte eine Headline und einen kurzen Text schreiben für einen
Aushang im Tram. Jakob Schiratzki und Cyril Brunner, so die Namen der Leute hinter L'Altro,
waren damals, etwa 1993, berüchtigt für ihren absolut eigenständigen, gerne auch absolut
unverständlichen visuellen Stil.

Dem Texter muss so was egal sein. «Liebe geht durch den Kopf», textete der Texter, und
schrieb eine trümmlige sog. «Copy» (das ist edel für «Text») auf einen Flyer, der dem 10 %
Rabatt einbrachte, der ihn bei mad an der Zweierstrasse vorbeibrachte. Flyer-Kultur, Street
Paraden, Technomusik generell und auch gewagte Grafik, all diese Phänomene befanden
sich damals noch in ihren Anfängen. Der Aushang im Tram jedoch, das finde ich auch
heute noch, war beispielhaft für ein gelungenes Design in schwierigem, weil eher
aufmerksamkeitsschwachen Umfeld.

Das sollte der Beginn einer fruchtbaren Zusammenarbeit sein. L'Altro betreute während
mehrerer Jahre die wenigen, aber immer interessanten Aufträge, die Marc Menden bei
seinem doch eher karg dotierten Budget so vergeben hat.
Besonders spannend waren damals die Fächer, die mit dem üblichen Zehn-Prozent-Trick
versehen unter die Leute gestreut wurden. Der leuchtfarbige Fächer Jahrgang 98 war so
ziemlich auf jedem Bild zu sehen, das von der Street Parade in jenem Jahr geschossen
wurde. Und auch sein Vorgängermodell in knallgrün mit den sogenannten «Windfraueli»
drauf war ein grosser Erfolg. «Shake hands with mad» stand darauf, in Anspielung auf die
typische Handbewegung, die man beim Fächern halt macht. Für eine Guerilla-Massnahme
waren diese Fächer, hergestellt irgendwo im fernen Osten für fast kein Geld, fast schon
beängstigend erfolgreich.

Ebenso legendär ist die bis heute andauernde Anzeigenserie im Ausgehblatt «forecast». So
scheute man für die Weihnachtsanzeige Jahrgang 97 nicht davor zurück, einer Dame die
Intimbeha arung in Tannenbäumli-Form zu stutzen, grün einzufärben zu fotografieren und
vom Texter drüber schreiben zu lassen: «Nein, auch im Winter, wenn es schneid't».
Anschliessend wurde die Anzeige auf einer halben Seite abgedruckt. Das waren die wilden
Tage, muss man im Rückblick sagen. Ebenfalls dadaistisch-nett das Sujet «Scherereien»,
oder, ganz avantgardistisch zu Zeiten, als noch praktisch niemand «Internet hatte» ganz
einfach eine kleine Website im Einviertelseiten-Format ins Blatt zu rücken und sie
«Supertschüss People Homepage» zu nennen. Darauf zu sehen waren «Szenenleute» im
Zustand der fortgeschrittenen Beschickertheit. Irgendwie ist das Internet nie über diese Art
Witz hinausgekommen, wenn man sich die heutige Partyberichterstattung so ansieht.
Insgesamt sei hier ein Wort des Texters an alle Leute gerichtet, die vor Werbung
zurückschrecken, weil sie glauben, kein Geld zu haben. Tut es trotzdem, macht es wie
Marc Menden, der statt teurer «richtiger» Werber lieber Kumpels für einen Haarschnitt
schreiben lässt, der junge Talente entdeckt und auch arbeiten lässt.
Für einen Haarschnitt
statt ein Honorar zu werben, schon das ist reinstes Guerilla-Gefühl.

Freitag, 12. März 2010

Ich bin auch eine Galerie. Blog von Alain Mehman


Ich bin auch eine Galerie! Mad Hairstyling History Series

Dass ein Coiffeur nicht einfach ein Coiffeur ist, beweist mad friendly hairstyling immer
wieder aufs Neue. Auch Marc selber ist ja bei weitem nicht nur
Coiffeur sondern fast genau so bekannt als Partyorganisator, Ideengenerator und
Veranstalter von Modeschauen. Da ist es nur naheliegend, dass auch das Hauptgeschäft
an der Zweierstrasse weit mehr ist als nur Coiffeurladen: Galerie, Kunsthalle, Kino, Bar und
manchmal gar Nachtclub zugleich.

Während im Museum Eintritt bezahlt werden muss und bei einer Galerie viele Leute
Schwellenangst haben, kommen die Kunden von mad automatisch mit der Kunst in
Berührung, wenn sie zum Haarschneiden kommen. Deshalb lohnt es sich für Brillenträger
durchaus, bevor sie sich die Brille zum Schneiden ablegen ein pa ar Minuten Zeit zu
nehmen, um die Wände zu betrachten. Oder gleich die Linsen zu montieren, um sich auch
während des Schneidens inspirieren zu lassen. Vielleicht regt ja das eine oder andere Bild
zu einer neuen Haarfarbe an?

Für die Auswahl der Künstlerinnen und Künstler ist das gesamte mad Team zuständig. Im
Vordergrund steht aber nicht die Frage, was Kunst ist, sondern die Chemie zum Künstler
muss stimmen. So werden denn die Künstler nicht nach einem elitären Kunstverständnis
ausgesucht: Entweder etwas gefällt oder es gefällt halt eben nicht. Wenn man allerdings
sieht, welche Karriere einige der Künstler gemacht haben, deren erste Ausstellung bei mad
stattfand, so kann man getrost sagen, dass der Geschmack und das Kunstverständnis vom
mad Team wohl doch ziemlich gut sein müssen. Zumeist sind es Künstlerinnen und
Künstler am Anfang ihrer Laufbahn, die mit Handkuss kommen und hier vielfach eine erste
Plattform erhalten, um ihre Kunst einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen.
mad wäre nicht mad, würden aus den Vernissagen nicht auch ganz spezielle Events.
Dafür, dass aber aus der Ausstellung nicht einfach ein Rahmenprogramm zur Party wird,
sorgen die Künstler, die selber bestimmen können, in welcher Form die Vernissage über
die Bühne gehen soll und mitbestimmen, welcher DJ auflegt und welche Getränke es an
der Bar gibt. Dafür, dass aus der Vernissage nicht einfach eine langweilige
Ausstellungseröffnung mit trockenen Häppchen und abgestandenem Weisswein wird,
sorgt wiederum das mad Team. Darin hat es schliesslich nächtelange Erfahrung.

Bei der Organisation von Ausstellungen steht für mad nicht primär der Aspekt der Kunst im
Vordergrund, sondern das Ziel, die Besucher und Kunden immer wieder aufs Neue zu
überraschen und überraschend Neues zu präsentieren. Dies kann, muss aber nicht, Kunst
im klassischen Sinne sein, genau so gut aber auch Schmuck, Objekte, ein interessanter Film
oder gar die Präsentation von verschiedenen Chillis. So erwartet die Besucher und
Mitarbeiter alle sechs Wochen etwas Neues, das die Reize beim Haare schneiden
stimuliert. Ausser es ist gerade Kunstpause. Dann steht wiederum nur eine Kunst im
Mittelpunkt: Das Hairstyling!

„Kunst ist ein kompliziertes Phänomen.“ Wassily Kandinsky
"Ich mache Kunst!" - "Und wer macht's wieder weg?"

Mehr Infos finden Sie hier: www.madhairstyling.ch

Die Glatze und der Mad, Hairstyling Blog von Alex Flach



Die Glatze und der Mad
- Mad Hairstyling History Series

Niemand trägt freiwillig eine Glatze. Jeder hätte lieber volles und wehendes Ha ar, das er
sich nonchalant aus der Stirn wischen könnte, wenn ein hübsches Mädchen an seinem
Tisch am Hechtplatz vorbeiflaniert. Am liebsten Locken wie ein Grieche. Ja, das wäre
hübsch.

Für eine Glatze gibt es hingegen keine Gründe, sondern bloss Begründungen und bloss
genau deren zwei:
1. Mann/Frau ist Sportler und hat auf die Aerodynamik zu achten. Der/die HürdenläuferIn
beispielsweise. Aber auch der/die BobfahrerIn, sofern er/sie einen grossen Kopf und
folglich keinen passenden Helm besitzt.
2. Das eigene Erbgut ist defekt und so ungefähr ab 22 Lenzen fällt einem die Frisur
büschelweise ins heimische Lavabo.

Punkt 1 ist zu vernachlässigen. Bobfahrerinnen auch.
Punkt 2 trifft auch auf mich zu und ist somit auf gar keinen Fall zu vernachlässigen.

Über die Jahre häuft sich eine ganze Hürbi Frust an: "Ich werde nie mehr volles Hauptha ar
mein eigen nennen. In diesem Leben nicht."
Man beginnt alle Menschen mit vollem Ha arwuchs ein wenig zu hassen. Nicht genug, um
ihnen unbedingt Leid zufügen zu wollen, aber doch genug um schadenfreudig zu lachen,
wenn sie die Treppe hinunterfallen oder sich den Kopf am Türrahmen stossen. Auch wenn
ein Vollha ariger sturzbetrunken in eine Polizeikontrolle gerät, so fällt dies bei Glatzen eher
in die Kategorie "lustig", als in diejenige mit der Beschriftung "ui nei... und wie gaht's em?".
Stärker entwickelt sich parallel die Abscheu gegenüber jenem Menschenschlag, der mit
vollem Ha arwuchs sein täglich Brot verdient: Frisöre. Die Zuhälter vollha ariger Privilegierter.
Geldmacher auf dem Buckel meiner Komplexe. Kichernde Hyänen auf den Gräbern
meiner toten Ha arwurzeln.

Freundschaften zwischen Ha arlosen und Frisören sind in etwa gleich häufig wie jene
zwischen Bündnern und Wallisern. Oder zwischen Plankton und Blauwalen.
Wenn mad bloss ein Coiffeursalon wäre, dann würde wahrscheinlich kein Glatzkopf sagen,
"den Mad habe ich also schon sehr, sehr lieb". Ich kenne beispielsweise auch keine Glatze,
die den Valentino besonders mag. Das höchste aller Gefühle, das ein Frisör von einer
Glatze erwarten darf, ist leicht misstrauische Gleichgültigkeit.

Der Mad ist aber eben viel mehr als bloss ein Frisör. Mad ist ein Gesamtkunstwerk. Glatzen
lieben Gesamtkunstwerke, weil sie sich nicht mit Details, wie zum Beispiel vollem
Ha arwuchs, abgeben mögen. Die Glatze sieht alles eher als Ganzes. Wenn ein Lockenkopf
sagt "ich gehe zum mad", dann meint er in 99 von 100 Fällen "ich lasse mir die Spitzen
schneiden". Wenn jedoch eine Glatze sagt, "ich gehe zum mad", dann meint er
wahrscheinlich "ich gehe mir im mad ein Bier genehmigen und die neueste Vernissage da
bestaunen".

Dies führt uns zum einzig echten Vorteil an galoppierendem Ha arausfall: Je weniger Ha are
jemand hat, desto kulturell interessierter und intellektueller er wird. Die landläufige
Meinung, dass Künstler und Kunstliebhaber in der Regel langhaarige, ungewaschene und
Mohairpulli-tragende Randständige sind, entbehrt somit jeglicher Grundlage.
Künstler und Kunstliebhaber sind fast ausschliesslich Glatzköpfe. Vielleicht abgesehen von
Andy Warhol, der jedoch seit längerem tot ist. Was sonst von Menschen mit dichtem
Ha arwuchs zu erwarten ist, sieht man an den Beispielen Saddam Hussein, Charles
Manson und Nella Martinetti.

Bei Glatzen denkt man in erster Linie an Niki Lauda, Telly Savallas und André Agassi. Alles
Meister ihrer Zunft. Grössen ihrer Zeit. Persönlichkeiten mit Stil, Charakter und nie wieder
ereichten Talenten.
Aus diesen Gründen darf der Mad als einziger Ha ardieb weltweit ein Freund der Glatzen
sein - er möchte von uns nicht bloss die schnell fettenden Strähnen auf unserer Kopfhaut,
sondern auch unseren Verstand, unsere Sinne und unsere Liebe. Die Ha are sind ihm im
Grunde kein besonderes Anliegen. Der Mensch als Ganzes ist dem Mad viel wichtiger.
So ist es richtig.

Die weltweite und äusserst geheime Bruderschaft der Glatzen hat Marc Menden längst in
ihren erlauchten Kreis aufgenommen und behandelt ihn als gleichwertigen Bruder, auch
wenn er noch nicht die letzte Stufe der Evolution erreicht hat. Aber wer weiss: Vielleicht fällt
ihm das Hauptha ar in ein pa ar Jährchen ja auch noch urplötzlich vor die Füsse. Dann
werden wir ihm auf die Schultern klopfen und ihm zuhauchen: "Schöne Scheisse, gell?"

Mehr Infos finden Sie hier: www.madhairstyling.ch

Dienstag, 23. Februar 2010

Vernissage Sven Egert, Zürich MAD Art



Nebst Fassaden, Wänden, Clubs und Hotels in Neuseeland, Indonesien und Italien tragen auch in der Schweiz diverse Projekte, von Zirkuswagen über Geschäftsräume und Discotheken bis hin zu Autos und Tennisplatzanlagen Sven Egerts Handschrift.

Aus der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen gestalterischen Techniken geht ...vor allem die Collage und Décollage als das besondere Merkmal von Sven Egerts Werk hervor. Durch die Verschmelzung von Spraytechnik, Malerei, Fotografie und Décollage ist es dem Künstler gelungen, einen einzigartigen und unverkennbaren Stil zu entwickeln.

Im Zentrum seiner künstlerischen Auseinandersetzung steht die Technik an sich. Im laufe der Zeit entstand so eine einzigartige Schichtungstechnik bei welcher der Künstler Papiere und Fotofragmente bemalt, aufklebt, teils wieder abreisst und mit Farbe besprüht. Dieser Prozess wiederholt sich, bis der Künstler ein für ihn akzeptables Ergebnis vor sich sieht. So steht der Arbeitsprozess im Spannungsfeld zwischen zufällig Entstandenem und bewusst stehen Gelassenem.

Zu seinen Werken äussert sich Sven Egert folgendermassen: „ Kunst sagt das, was man nicht in Worte fassen kann. Ich bin der Meinung, dass man dem Betrachter die Interpretationsfreiheit überlassen sollte… darum soll allein das Bild für sich sprechen…”

Mehr Infos - klicken Sie hier:
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MAD Hairstyling

Donnerstag, 11. Februar 2010

Hairstyling Newsletter Mad Hairstyling Zürich



























Liebe madhairstyling Kunden/innen

Der Winter hat uns fest im griff darum steht der Februar für Fonduzeit, Valentinstag und EWZ Stattkino.


Wir freuen uns auf Ihr kämmen!

herzlichst

Marc Menden
für mad hairstyling



mad wickinger fondueSeekrieger, die Ihr Euch auf langer Fahrt fern von der Heimat befin-det!

Hinter Euch liegen abgebrannte Dörfer, versenkte Kähne und Stürme ohne Zahl. Es ist Zeit, dass Ihr Euch beim Wikingerfondue von Kapi-tän Mad und seinen furchtlosen Gefährten am heissen Kessel wärmt!

Am 20. Tages des Wintermonats Februar treffen wir uns bei Mads Häuptlingshütte an der Zweierstrasse 22 um 18 Uhr auf einen fau-chenden Feuerpunsch. Ab 19 Uhr schmelzen wir den Käse, den wir den dreckigen Helvetiern geraubt haben, und schlingen ihn mit Brot lauthals herunter.
Einlass erhält, wer 22 Dukaten mitbringt und sich bis zum 17. Tage des Februar anmeldet: mmm@menden.ch

Ho! Ho! Wikinger wollen Fondue!






Valentins- Aktion : Blumen mit Charakter von Atelier Cartier

Blumen sind nicht gleich Blumen - Bereiten Sie Ihren Liebsten zum Valentinstag eine ganz besonderen Freude und schenken zum Tag der Liebe einen Blumenstrauss mit Charakter von Atelier Cartier.

Als mad Kunde erhalten Sie bei einer Bestellung zum Valentinstag einen Rabatt von 10%. Geliefert wird auch am Sonntag - Bestellen können Sie bis Freitag, 12. Februar.

Sie erreichen Nicole Cartier unter
oder
079 770 72 92.


cartier


EWZ.STATTKINO

Das andere Filmfestival
vom 17. – 27. Februar 2010 im ewz-Unterwerk Selnau und Arthouse Le Paris

ewz.stattkino stattkino(ehemals volts&visions) präsentiert die 11. Festivalausgabe.
Auch in diesem Jahr bleibt sich das Festival treu und setzt auf ein reiches
Unterhaltungsprogramm, in dem Filme neu inszeniert werden. Der Name ist
Programm, denn jeder Abend gestaltet sich anders und vor allem nie
einfach als Kinobesuch. ewz.stattkino – das ist Kino plus Theater, Tanz,
Konzert, Performance, Party oder auch alles in einem. Filme werden in
neue Kontexte eingebettet und durch Live- Darbietungen bereichert. Die Halle
ewz-Unterwerk Selnau - als ehemalige Stromtransformatorenstation
und inzwischen als etabliertes Kultur- und Eventhaus bekannt - bietet das
ideale urbane Ambiente, welches auch zum Kinobesuch der anderen Art
beiträgt: ewz statt Kino eben....




→ ewz.stattkino: Filme mit Zusatz
ewz.stattkino versteht sich nicht als typisches Filmfestival, da nicht der
Film sondern das Drumherum, die Neuinszenierung, der «Zusatz», also die
auftretenden Künstler im Vordergrund stehen. Die eigenwillige
Interpretationen unserer Künstler verleihen den Filmen einen neuen
Blickwinkel und frischen Unterhaltungswert. Jede Produktion steht für sich,
lebt von den Künstlern, die den Film interpretieren und dem Abend eine neue
Note verleihen. Die Filme werden in neue Kontexte eingebettet
und bieten ein Erlebnis, das überrascht und unterhält. ewz.stattkino setzt
auf gute Unterhaltung - ohne den künstlerischen Anspruch aus den Augen zu
verlieren.



Offizieller Styling Partner Radio 105


MAD-hairstyling
um ein Haar schärfer



mad art
zweierstrasse 22
8004 zürich
+41 44 291 50 40


mad lux
goldbrunnenplatz
8003 zürich
+41 43 333 22 33

Montag, 8. Februar 2010

Fifty/Fifty Student Hairstyling Angebot






















Hast Du ne Krise mit Deiner Friese und möchtest Du Dein Portemonnaie nicht belasten? Lass uns Fifty/Fifty machen und komm zu einer unserer Young Trend Stylistinnen und lass Dir den ultimativen Hairstyle verpassen. Ob Haardesign, Farbe, Strähnen oder Bleichen mit je 50- Stutz bist Du dabei. Meld Dich jetzt an mit Keyword Fifty/Fifty (Telefonisch oder per Email) und erwähne Fifty/Fifty!

Fifty/Fifty by MAD Hairstyling.
www.madhairstyling.ch

Angebot gilt fur Schüler, Lehrlinge, Studenten (bis 23 Jahre).
Jeweils von Mo-Fr, 10 bis 17 Uhr bei unseren Young Trend Stylistinnen.

MAD Lux, MAD Hairstyling.
Am Goldbrunnenplatz,
8003, Zürich
Tel: 043 333 22 33